Auslandsstudium in Argentinien

Viele Argentinier haben europäische, genauer gesagt italienische Vorfahren. Das südamerikanische Land ist ein klassisches Einwanderungsland, dessen Bevölkerung multikulturell zusammengesetzt ist. Diese Mischung unterschiedlicher kultureller Einflüsse macht einen großen Reiz des Landes aus.

Argentinien ist reich an unterschiedlichen Klima- und Vegetationszonen. Über seinen Westen erstrecken sich die Anden, während die restlichen Teile des Landes vor allem von riesigen Savannen und der Pampa geprägt sind. Das auch „Feuerland“ genannte Patagonien bildet den südlichen Ausläufer des Landes.

Die mit Abstand bevölkerungsstärkste Region liegt rund um die pulsierende Hauptstadt Buenos Aires. Kultur ist im Allgemeinen vielen Argentiniern – sei es in Form von Musik, Literatur, Malerei, Tanz, Film oder Theater – sehr wichtig.

Ein Studium in Argentinien ist in mancherlei Hinsicht eine Welt für sich. Typisch sind z.B. die späten Unterrichtseinheiten von 17 bis 23 Uhr. Sie sind ein Zugeständnis an die vielen Studierenden, die tagsüber jobben müssen. In Argentinien gibt es mehr als 40 staatliche und 50 private Universitäten. Unter den Letztgenannten ist die Zahl der katholischen Institutionen sehr groß.

Ausländische Studierende müssen an argentinischen Hochschulen normalerweise Studiengebühren zahlen. Ihre Höhe unterscheidet sie sich je nach Art der Bildungseinrichtung sowie nach Fachbereich und Studiengang. Die größte argentinische Universität ist die Universidad Nacional de Córdoba mit über 117.000 Studierenden. Der Unterricht findet normalerweise auf Spanisch statt. Du solltest daher über gute Spanischkenntnisse verfügen.

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