Freiwilligenarbeit in Laos

Das buddhistische Land Laos ist für seine Elefanten und abgeschiedenen Bergregionen bekannt. Laos ist nur dünn besiedelt und besteht zu 90 Prozent aus Gebirgen. Im Norden enden die Ausläufer des Himalayas, in denen Tiger, Leoparden und wilde Elefanten zu Hause sind.

Doch diese Idylle ist trügerisch: die hohe Exportrate an tropischen Hölzern führt zu Massenrodung des Regenwaldes. Zugleich werden immer mehr dieser wichtigen Naturlebensräume durch Landwirtschaftsflächen ersetzt. Doch auch in den laotischen Städten existieren einige Problemfelder: es häufen sich Armut und Krankheiten, denn die Wirtschaftskraft des Landes ist gering.

Als Freiwillige*r in Laos kannst du wahlweise im sozialen Sektor, im Gesundheitswesen und im Umweltschutz mithelfen. Das nationale Bildungsniveau ist sehr niedrig und trotz Schulpflicht ist Analphabetismus weit verbreitet. Bis zu 60 Prozent der Kinder auf dem Land haben nie eine Schule besucht. Die Folgen der Armut sind Kinderarbeit, Kriminalität und Drogenhandel.

Als Volunteer kannst du mit einer internationalen Organisation zusammenarbeiten, die z.B. Jugendliche über die Folgen des Opiumkonsums aufklärt oder Kinderarbeit bekämpft. Schulen und soziale Einrichtungen freuen sich über deine Unterstützung als Lehrkraft oder Kinderbetreuer*in.

In Krankenhäusern sind medizinische Helfer*innen sehr willkommen. Denn auch um das laotische Gesundheitswesen ist es schlecht bestellt. Aufgrund der schlechten Trinkwasserversorgung kommt es jährlich zu Epidemien mit Typhus, Dengue-Fieber, Hepatitis A, japanischer Enzephalitis und Malaria. Ein weiteres Problemfeld sind Umweltzerstörungen: hier kannst du dich aktiv für den Artenschutz einsetzten und tropische Wälder erforschen. Als Freiwillige*r solltest du Englisch bzw. Französisch beherrschen und volljährig sein.

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