Freiwilligenarbeit in Israel

Israel wird in den Medien häufig in einem negativen Kontext erwähnt und es ist längst nicht allen bekannt, wie vielseitig dieses zwischen Tradition und Moderne stehende Land ist.

Geprägt von orientalischer und westlicher Kultur, von der jüdischen, islamischen und christlichen Religion und Eingewanderten aus aller Welt, gehört es zu einem der facettenreichsten Ländern, in denen ein Freiwilligendienst absolviert werden kann. Denn auch Israel ist in vielen Bereichen auf Freiwilligenhilfe angewiesen.

Israels Geschichte reicht bis in antike Zeiten zurück. Die Hauptstadt Jerusalem gilt den Juden, Christen und Moslems gleichermaßen als heilige Stadt, was sie zu einem der umstrittensten und zugleich sehenswertesten Orte weltweit macht. Rund ein Viertel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Bedingt durch die Trockenheit, ist die Wassersituation oft heikel. Am stärksten von der Armut betroffen sind die Minderheiten, wie die orthodoxen Juden und die arabische Bevölkerung.

Ein Freiwilligendienst in Israel findet entweder über einen speziellen Veranstalter oder ein Freiwilliges Soziales Jahr statt. In der Regel geht es vor allem um interkulturelle Verständigung, beispielsweise die Arbeit mit Kindern jüdischer und arabischer Herkunft, z.B. in Kinderheimen, Behinderteneinrichtungen oder im Englischunterricht.

Üblich ist auch Sozialarbeit in einem Kibbuz, der israelischen Sonderform von Kollektivsiedlungen. Als Freiwillige*r kannst du dich aber auch in der Landwirtschaft und in Öko-Bauprojekten engagieren. Falls du dich für Umweltschutz interessierst, kannst du dich z.B. für den Schutz der Korallenriffe am Roten Meer oder der Wüstenreservate einsetzen. Du solltest gute Englischkenntnisse haben und volljährig sein.

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