Freiwilligenarbeit in Bolivien

Wer an Bolivien denkt, hat wahrscheinlich als Erstes den riesigen Titicacasee vor Augen, der umgeben von dem imposanten Andenmassiv eines der Wahrzeichen des südamerikanischen Landes ist. Doch während Boliviens Naturschätze groß sind, ist es entwicklungsmäßig das ärmste Land Lateinamerikas. Hilfe wird also dringend benötigt!

Boliviens größtes Problem ist die mangelnde Grundversorgung. Der Großteil der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft, angebaut werden vor allem Soja und Koka, eine weitere Einnahmequelle ist der Bergbau. Die Industrie ist nur wenig entwickelt, der Tourismussektor hingegen erlebt seit einigen Jahren einen Aufschwung. Zwei Drittel der Bevölkerung leben in Armut, 40 Prozent davon sogar in tiefster Armut. Der Großteil besitzt keine Krankenversicherung, viele Menschen haben nicht einmal Zugang zu medizinischer Versorgung. Auch die Analphabetenquote ist hoch. Kinderarbeit ist ebenfalls weit verbreitet.

Wer in Bolivien Freiwilligendienst ableistet, hat eine große Auswahl an Projekten. Die meisten Volunteers arbeiten in sozialen Einrichtungen, wie etwa Waisenhäusern oder Kinderkrippen. Du hast auch die Möglichkeit, mit behinderten Kindern zu arbeiten und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Zudem gibt es zahlreiche Straßenkinder-Projekte, in denen du dich engagieren kannst.

Hier wird den Straßenkindern, von denen viele drogenabhängig sind, geholfen, von ihrer Sucht loszukommen und wieder ein geregeltes Leben zu führen. Wer sich für die Umwelt- und Tierschutz interessiert, kann sich für den Erhalt des Regenwaldes und seiner Tierwelt  einsetzen. Wünschenswert sind Spanischkenntnisse, gute Englischkenntnisse und Volljährigkeit werden in der Regel erwartet.

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