Reiseziel Schweiz: Wissenswertes für Touristen in der Eidgenossenschaft

Wer eine Reise plant, muss nicht immer gleich ferne Ziele anstreben. Auch ein Trip in die von Deutschland aus schnell erreichbare Schweiz lohnt sich, denn das kleine Land in den Alpen hat einiges zu bieten. Wintersportler kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Freunde belebter Städte und ansprechender Gastronomie. Dieser Artikel zeigt, warum die Schweiz immer eine Reise wert ist und was es bei einem Aufenthalt zu beachten gilt.

Die Schweiz ist ein Land mit vielen Facetten

Denkt man an das vorherrschende Klischee, verbindet man die Schweiz mit Berglandschaften, sattgrünen Wiesen und natürlich mit der bekannten Figur Heidi. Und tatsächlich finden sich imposante Berge, Almen und Ziegenherden in dem kleinen Land in den Alpen. Aber das ist noch längst nicht alles, was die Schweiz zu bieten hat. Die Eidgenossenschaft präsentiert sich für viele Menschen überraschend vielseitig, denn hier gibt es weit mehr zu bewundern als das, was man vielleicht erwartet. Natürlich ist für Naturliebhaber, Wanderer und Wintersportler viel im Angebot. Regionen wie das Berner Oberland bieten nahezu unendliche Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen und die lokale Flora und Fauna zu entdecken. Selbstverständlich warten hier zahlreiche Hotels und Pensionen das ganze Jahr über auf Besucher und bieten regionale Speisen und Getränke ebenso wie eine große Portion Gastfreundschaft.

Wer dagegen lieber eine Städtereise unternimmt, hat auch hierzu in der Schweiz viele Möglichkeiten. Basel, Zürich, Bern und Lausanne etwa laden dazu ein, sich historische Sehenswürdigkeiten anzusehen. Dazu gehören zum Beispiel das Züricher Grossmünster oder die Baseler Altstadt. Wo Städte sind, darf natürlich auch das kulinarische Angebot nicht zu kurz kommen. Restaurants, Bars und Cafés sind Auflaufstelle für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Kultur wird in der Schweiz ebenfalls großgeschrieben. Theater, Museen und Konzerte sind ein Highlight für alle, die sich gerne unterhalten lassen.

Eine Reise in die Schweiz planen: Das ist wichtig

Besonders aus dem Süden der Bundesrepublik bietet sich auch ein Kurztrip in die Schweiz an. Wer etwa ein Wochenende in der Eidgenossenschaft verbringen möchte, braucht zur Einreise als deutscher Staatsbürger nur den regulären Personalausweis. Alternativ ist auch die Einreise mit einem Reisepass möglich – vorausgesetzt, dass alle Dokumente noch Gültigkeit besitzen. Die Anreise zum Urlaubsort kann auf ganz unterschiedlichen Wegen erfolgen, so zum Beispiel mit dem Flugzeug, dem Zug, dem Bus oder auch mit dem eigenen Auto. Für letzteres Variante ist ein deutscher Führerschein ausreichend. Ebenso muss die Zulassungsbescheinigung immer mitgeführt werden. Am Fahrzeug muss sich unbedingt das Nationalitätskennzeichen befinden, und zwar so, dass es gut sichtbar ist.

Ein wichtiger Punkt für Autofahrer ist die Tatsache, dass in der Schweiz eine Maut für das Nutzen von Autobahnen erforderlich ist. Kraftfahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 t benötigen eine sogenannte Vignette Schweiz, die bereits vorab erworben werden kann. Beim ADAC gibt es die Vignetten für 42 Euro. Wahlweise können Autofahrer sich für Klebe-Vignetten für die Windschutzscheibe oder E-Vignetten fürs Smartphone entscheiden. Werden Reisende ohne gültige Vignette angetroffen, droht ein Bußgeld von 200 Franken. Zudem muss dann vor Ort eine Vignette gekauft werden, denn ohne dürfen die mautpflichtigen Autobahnen nicht befahren werden.

In der Schweiz werden, abhängig von der Region, ganz unterschiedliche Sprachen gesprochen. In Zürich und Basel kommen Reisende mit ihren Deutschkenntnissen aus, denn hier sprechen die Einwohner Deutsch beziehungsweise Schweizerdeutsch. Ein Abstecher ins beschauliche Lausanne zum Beispiel aber bedeutet, dass Touristen es mit Französisch als vorherrschende Sprache zu tun haben. Allerdings sind die meisten Schweizer bilingual und beherrschen mehr als nur eine Sprache. Mit Englisch kommen Reisende nahezu überall weiter, und häufig überraschen die Einheimischen auch mit mehr oder weniger guten Deutschkenntnissen.

Das Wetter in der Schweiz: Wann ist die beste Reisezeit?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, was Reisende in der Eidgenossenschaft unternehmen möchten. Wintersportfans wie Skifahrer oder Snowboarder buchen ihre Reise naturgemäß in der Zeit zwischen November und Februar, denn dann ist es entsprechend kalt. Viele Gebirgsregionen gelten als schneesicher: Hier können Wintersportler also sicher sein, voll auf ihre Kosten zu kommen. Städtereisen bieten sich zu nahezu jeder Jahreszeit an. Hier gibt es sommers wie winters viel zu erleben. Außerhalb der Hauptsaison haben Besucher zudem den Vorteil, dass grundsätzlich weniger Touristen anreisen und insbesondere die beliebten Sehenswürdigkeiten weniger voll sind. Außerdem sind Unterbringungen in der Nebensaison oftmals deutlich günstiger, was gerade bei den vergleichsweise hohen Preisen in der Schweiz ein Plus darstellt.

Häufig wird die Frage nach der besten Reisezeit gestellt und mit dem Monat Juli beantwortet. Das gilt für alle Reisenden, die sich während ihres Aufenthalts in der Schweiz über möglichst viel Sonne und sommerliche Temperaturen freuen möchten. Im Juli und auch im August steigt die Quecksilbersäule nicht selten auf 25 Grad Celsius – zumindest in den Tälern. Trips in die Berge bedeuten automatisch immer, dass mit niedrigeren Temperaturen und eventuell auch mit Regenfällen zu rechnen ist. Vor Reiseantritt ist es daher sinnvoll, sich genau über die vor Ort herrschenden Bedingungen zu informieren, sodass immer die passende Bekleidung und Ausrüstung eingepackt werden kann.

Auslandslust.de