Berufliche Zukunft im Ausland

Berufliche Zukunft im Ausland – So klappt es mit dem Auslandsjob

Aus den verschiedensten Gründen gehen immer mehr Menschen zum Arbeiten ins Ausland. Es gibt viele völlig neue Perspektiven, man gewinnt an Lebens- und Berufserfahrung und vielleicht schafft man es so, endlich in einer lang ersehnten Wunschheimat zu leben.

Ein neuer Job bedeutet ohnehin schon zusätzliche Belastungen. Wer nicht gerade das Glück hat, ein Grenzgänger zu sein, muss dafür natürlich auch umziehen. Das bedeutet, dass der Schritt zum Beruf im Ausland nicht immer ganz trivial ist.

Um den Umstieg am besten zu meistern und um die Organisation für die Weiterführung der Karriere in anderen Ländern gründlich durchzuführen, gibt es einiges zu beachten.

Warum ins Ausland?

Warum sollte man ins Ausland gehen, wo wir doch hierzulande schon einen Fachkräftemangel haben und die Arbeitslosenquote einen Tiefpunkt erreicht? Dafür gibt es verschiedenste Gründe.

Der offensichtlichste davon ist, dass in einer bestimmten Branche trotz der hohen Beschäftigung in Deutschland eher wenig Perspektiven verfügbar sind. Besonders viele moderne Branchen aus dem digitalen Sektor operieren international, siedeln sich aber zentralisiert an.

Meistens sind die Hauptquartiere in steuerlich günstigen Ländern verortet – dort arbeiten Teams in vielen Sprachen an den jeweiligen lokalisierten Angeboten. Das bedeutet, dass Fachkräfte in diesen Bereichen vermehrt nach Anstellungen im Ausland suchen müssen.

Beliebte Adressen für die junge Tech-Branche sind Stadtzentren in Ländern mit steuerlichen Vorteilen wie etwa

  • London,
  • Dublin und Cork,
  • Melbourne,
  • Prag
  • Guernsey oder
  • Gibraltar.

Unabhängig vom Arbeitsangebot kann es auch einfach möglich sein, dass Arbeitssuchende den Wunsch haben, ihr Lebensumfeld von Grund auf zu verändern und daher zumindest zeitweise im Ausland arbeiten möchten. Wer würde sich nicht wünschen, in einer amerikanischen Metropole oder direkt am Meer zu leben und zu arbeiten, wenn es die Qualifikation zulässt?

In unserer globalisierten Welt möchten viele junge Menschen auch möglichst viel von der Welt sehen und das kulturelle Bewusstsein erweitern. Es ist leichter denn je, in einem anderen Land Fuß zu fassen und Teil der neuen Heimat zu werden. Insbesondere innerhalb der EU, in der besonders vorteilhafte Richtlinien gelten, kann man mit sehr wenigen Hürden im EU-Ausland arbeiten.

Alternativ möchte man nur für eine beschränkte Zeit ins Ausland, um danach die Karriere in der Heimat wieder weiterzuführen. Dann kann die dabei gewonnene Lebens- und Arbeitserfahrung im Ausland das Ziel sein. Dass ein gesundes Maß an Auslandsarbeit auf dem Lebenslauf eine tolle Wirkung hat, sollte hinreichend bekannt sein.

Erfahrungsberichte

Kein Ratgeber der Welt kann so detaillierte und aus dem Leben gegriffene Insidertipps geben, als jemand der gerade genau das erlebt oder erlebt hat, was nun noch vor euch steht. Also sucht nach Erfahrungsberichten aus erster Hand, fragt andere Auswanderer direkt oder diskutiert in landesspezifischen Foren.

So lernt man besonders nützliche Tipps und Informationen, die einem den Alltag in der neuen Heimat deutlich erleichtern können. Ebenso ist es immer gut, jemanden als Ansprechpartner in der Hinterhand zu haben, der im Notfall oder bei weiteren Fragen kontaktiert werden kann.

Jobsuche

Vielleicht hat man schon seit längerem die Idee im Hinterkopf, die Karriere im Ausland fortzuführen oder zu beginnen – doch wie findet man in der Praxis nun einen Job im Ausland? Als aller erstes steht die Evaluierung der eigenen Möglichkeiten. Dabei kommt es stark darauf an, welchen Hintergrund man hat und wo man sich bewerben möchte.

Abschlüsse, Zertifikate und Berufsbezeichnungen

Wenn akademische oder berufliche Zertifikate verlangt werden, sollte man überprüfen, welche Abschlüsse im jeweiligen Zielland anerkannt werden – nicht immer sind Arbeitstitel deckungsgleich, auch wenn Deutschland diesbezüglich relativ gut aufgestellt ist.

Innerhalb von Europa werden Studienabschlüsse aus der Bologna-Reform – also Bachelor und Master – flächendeckend anerkannt. Wer noch im alten System mit Magister- und Diplomabschluss studiert hat, kann hier eventuell auf Probleme stoßen.

Bei Ausbildungsberufen kann es schon durchwachsener aussehen, da unser System fast einzigartig ist. Wer an einem bestimmten Feld interessiert ist, kann sich auf der Homepage der Europäischen Kommission informieren, ob die eigene Berufsbezeichnung im Zielland entsprechend der abgelegten Ausbildung anerkannt wird.

Auch das Auswärtige Amt oder die hiesige Auslandsvertretung des Ziellandes ist diesbezüglich ein wichtiger Ansprechpartner, um an die jeweilig zuständige Behörde vermittelt zu werden.

Job-Netzwerke nutzen

Glücklich ist, wer als deutsche Fachkraft von internationalen Unternehmen gesucht ist. Manche Branchen ziehen Talente nämlich ohnehin ins Ausland. Wer einen entsprechenden Hintergrund hat und in sozialen Job-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn angemeldet ist, wird regelmäßig von sogenannten Recruitern kontaktiert.

Diese suchen online für Firmen, die neue geeignete Mitarbeiter brauchen, nach Personen mit passenden Profilen. Dann wird man kontaktiert, ob entsprechendes Interesse zum Umziehen in ein neues Land vorhanden ist und kommt so in das Bewerbungsverfahren. Nicht selten sind daher besonders deutschsprachige Arbeitskräfte, die auch umziehen wollen, durchaus gesucht.

Handsome hr talking to a job candidate.

Ein Beispiel für eine Branche, die vermehrt nach Mitarbeitern mit bestimmten Sprachkenntnissen sucht, ist der Online-Kundendienst für internationale Unternehmen. Sowohl die Zentren der großen Firmen oder Agenturen, die als Outsourcing-Dienstleister agieren, befinden sich nur selten in Deutschland, benötigen jedoch oft deutschsprachiges Knowhow.

Arbeits-, Aufenhaltserlaubnis und Visum

Ein Problem, dem viele gegenüberstehen, die eine Karriere im Ausland planen: In manchen Ländern ist die Arbeitserlaubnis durchaus problematisch. Die Behörden in den USA beispielsweise erteilen erst dann eine Arbeits- und damit Aufenthaltserlaubnis, wenn bereits ein unterschriebener Arbeitsvertrag vorgelegt werden kann.

Das erschwert dann teilweise die Arbeitssuche, da es möglich ist, dass einige Arbeitgeber eine bereits bestehende Aufenthaltsgenehmigung voraussetzen – die beiden Faktoren schließen sich dann im schlimmsten Fall gegenseitig aus.

In Zeiten von Videointerviews über das Internet hat sich dies aber bereits stark gebessert – ein Vorstellungsgespräch über Skype ist schon fast die Norm geworden, wodurch mehr und mehr Unternehmen auch nicht vor Einstellungen über größere Distanzen hinweg zurückschrecken. Dank der Adaptierung der modernen Möglichkeiten wird der Arbeitsmarkt immer globaler.

Planung des Umzugs ins Ausland

Wenn eine Arbeitsstelle in einem anderen Land gefunden ist, muss man den Umzug planen, um den nächsten Schritt in der Karriere beginnen zu können. Dieses Unterfangen sollte man dringend mit viel Sorgfalt angehen.

Der Zeitrahmen

Wer schon einmal umgezogen ist oder sich auf eine Reise ins Ausland begeben hat, kann in die Falle tappen und die nötige Vorbereitungszeit für den Antritt einer neuen Arbeitsstelle im Ausland unterschätzen.

Visa application form to travel Immigration a document Money for Passport Map and travel plan

Für einen größeren Umstieg sollte man für den Zeitraum vom Beginn der Vorbereitung bis zum ersten Arbeitstag bis zu einem ganzen Jahr einplanen. Ein großer Zeitfaktor sind Papiere und amtliche Vorgänge – die Ausstellung eines Visums, was häufig mit das wichtigste Dokument für die Reise ist, kann sich lange Zeit hinziehen.

Puffer mit einplanen

Da dies in vielen Fällen auch erst beantragt werden kann, wenn bereits ein Arbeitsvertrag vorliegt, kann es kurz vor Knapp noch zu Engpässen kommen. Das sollte alles bei der Absprache mit dem neuen Arbeitgeber berücksichtigt werden – der frühestmögliche Eintrittstermin in das neue Unternehmen sollte keinesfalls zu kurzfristig gewählt werden.

Es kommt auch stark auf das Land an, in das man letztendlich arbeiten geht, wie viele Schritte man für den Prozess durchlaufen muss. Wer also noch kein festgelegtes Ziel hat, sondern mehrere Optionen abwägt, sollte sich bewusst sein, dass je nach endgültiger Entscheidung auch kompliziertere bürokratische Vorgänge anstehen könnten.

Je mehr Zeit für den Umstieg veranschlagt wird, desto eher hat man auch den Raum für zusätzliche Vorbereitungen, die zwar nicht zum Pflichtprogramm gehören, aber dennoch sehr hilfreich sind.

Die Details

Damit wirklich alles glatt läuft, sollte man die Zeit vor dem Umzug nutzen, um möglichst alles zu bedenken und so viel wie möglich von zuhause aus durchzuplanen – bis ins Detail. Denn schon kleine Probleme, die von unserer bequemen Position von zuhause aus winzig wirken, können in einem neuen Umfeld durchaus belastend sein.

Das bedeutet: Wirklich alles, was man im Voraus erledigen kann, sollte nach Möglichkeit von zuhause aus bereits durchgeführt werden. Ein Gedanke, der häufig aufkommt, ist ein großer Feind der Gründlichkeit: „Das ist ja nichts Großes, das kann ich ja dann auch vor Ort erledigen.“

Darauf sollte man auf keinen Fall hören, denn auch kleinste Aufgaben und Amtsgänge können einem in der Summe das Leben schwermachen, wenn noch weitere Probleme dazu kommen. Ebenso können Aufgaben, die als trivial empfunden werden, am Ende doch überraschend problematisch sein – es ist beispielsweise nicht immer so einfach, im Ausland ein Bankkonto zu eröffnen. Je mehr man vorausplant, desto unwahrscheinlicher werden solche unangenehmen Überraschungen.

Kommunikation im Ausland

In der heutigen Zeit ist mobile Erreichbarkeit wichtig, was bei einem Umzug in ein fernes Land gleich doppelt gilt. Daher sollte man sich möglichst früh darum kümmern, sich eine entsprechende SIM-Karte zu besorgen. Gerade am Anfang sollte man dabei auch nicht sparen um immer eine gute Netzabdeckung und verfügbares Datenvolumen zu haben. Online abrufbare Informationen sind nicht zuletzt zur Navigation in unbekannten Gegenden hilfreich. Zur Not sind auch Apps mit Offline-Karten eine gute Lösung – aber selbst dann muss das Smartphone immer gut aufgeladen sein.

Das Handy ist alleine im noch fremden Land dein bester Freund. Den Akku möglichst sparsam und effektiv zu verwenden und immer Guthaben beziehungsweise Datenvolumen übrig zu haben, damit man im Ernstfall nicht ohne Telefon dasteht, ist also durchaus wichtig. Öffentliche Telefonzellen gibt es nämlich wie auch hierzulande kaum mehr.

Notwendige und unerlässliche Unterlagen

Auch sollte man nicht zu sparsam sein beim Einpacken persönlicher Unterlagen – auch wenn man sie aller Wahrscheinlichkeit nicht brauchen wird, sollte man sämtliche wichtigen Dokumente aus der eigenen Vergangenheit mitnehmen. Möglicherweise werden sie für einen Amtsgang überraschenderweise doch benötigt – dann steht man hilflos da und muss eventuell Tage oder Wochen warten, bis die Unterlagen zugesandt werden.

Die liebe Bürokratie

Die Wohnung zuhause kündigen, Arbeitsstelle suchen, neue Wohnung im Ausland mieten und umziehen – so einfach könnte es sein. Ist es in der Realität jedoch nicht, denn wer in ein anderes Land zieht und dort arbeitet, muss sich leider auch mit der Bürokratie und jeder Menge Papierkram auseinandersetzen.

Dabei sind sowohl die Ämter hierzulande, als auch in der neuen Heimat gleichermaßen die Ursache für Kopfschmerzen. Beide sollten nach Möglichkeit vor der Abfahrt kontaktiert werden, um entsprechend alle Fragen zu klären.

Da es um die Arbeit im Ausland geht, gibt es mehrere wichtige Ansprechpartner:

  • Das Finanzamt zum Klären steuerlicher Anliegen. In der Regel zahlt man die Steuern nur in dem Land, in dem sich der Arbeitgeber und der Wohnsitz befindet. Wer vorerst den alten Wohnsitz in Deutschland beibehält, muss sich entsprechend des Doppelbesteuerungsabkommens einrichten.
  • Die Krankenversicherung: Wer kurzzeitig ins Ausland geht benötigt für die Dauer eine Auslandskrankenversicherung. Wer länger bleibt – also den Lebensmittelpunkt vollständig ins Ausland verlagert und nicht für einen deutschen Arbeitgeber tätig ist – wird nicht mehr von der gesetzlichen Krankenkasse abgedeckt.
  • Sozialversicherungen: Sobald man nicht mehr in Deutschland gemeldet ist, fallen auch die anderen gesetzlichen Versicherungen weg. Dann sollte man sich entsprechend schützen. Das bedeutet aber nicht, dass alle alten Unterlagen wegkönnen – die Rentenversicherungsnummer etwa gilt lebenslänglich und ist unverwechselbar einer Person zugeordnet. Sie wird bei einer eventuellen Rückkehr wieder aktiv. Gleiches gilt für Steueridentifikations- und Krankenversicherungsnummer.

Eine wichtige Anlaufstelle für die Klärung weiterer Fragen ist die DVKA (Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung – Ausland). Auf deren Webseite gibt es die Möglichkeit, sich Dokumente mit Informationen für alle erdenklichen Länder herunterzuladen.

Bezüglich der Ämter im Ausland muss man sich ebenfalls vorher gründlich informieren. Ein Beispiel: In Irland muss man beispielsweise, sobald man dort einer Beschäftigung nachgeht, die so genannte PPS-Nummer (Personal Public Service) auf dem zugehörigen Amt beantragen. Diese entspricht den deutschen Sozialversicherungsnummern und ist somit für alle staatlichen Leistungen notwendig.

Wer bereits eine Arbeitsstelle in Aussicht hat, sollte den neuen Arbeitgeber bezüglich der lokalen Bestimmungen fragen.

Laufende Verträge prüfen

Wer übrigens nicht unbedingt vorhat, den Wohnsitz in Deutschland abzumelden, kann dennoch dazu gezwungen werden. Wer noch laufende Verträge hat, etwa mit Telekommunikationsanbietern, Vermietern oder Versicherungen, muss gegebenenfalls eine Abmeldung vorlegen, um vorzeitig von den Verträgen zurücktreten zu können.

Die Anreise

Sehr positiv zu bewerten ist es, wenn der Arbeitgeber einige Willkommens-Dokumente anbietet, die wichtige Informationen für Neuankömmlinge beinhalten. Auch andere zusätzliche Hilfestellungen werden von manchen Unternehmen übernommen. Das macht es dann typischerweise deutlich leichter, sich mit den ersten Schritten im neuen Land zurecht zu finden. Auch, was Wohnungssuche und Amtsgänge betrifft assistieren manche Arbeitgeber – doch nicht immer hat man dieses Glück.

  • Wohnung, wenn möglich online im Voraus anmieten: Länder oder Gegenden, die viele internationale Studenten und Arbeiter haben, sind diesbezüglich oft unkomplizierter und ermöglichen häufig auch die Onlinebuchung von Zuhause aus. Aber Achtung: Gegebenenfalls ist im Voraus eine Kaution fällig, also nicht allen Angeboten blind vertrauen. Wenn die Arbeitgeber für eine Übergangslösung sorgen, ist es optimal.
  • Möblierte Wohnung als großes Plus für den Übergang: So hat man ein sorgenfreies allround-Paket mit allen wichtigen Möbeln und kann mit leichtem Gepäck anreisen.
  • Finanzielles Polster für die ersten Wochen und Monate vorbereiten – es kann hin und wieder zu unerwarteten Kosten kommen, also besser vorbereitet sein, bevor man im Ausland plötzlich blank dasteht. Auch, wenn man schon bald die Arbeitsstelle antritt und regelmäßig bezahlt wird, sollte man nicht ohne Rücklagen anreisen.

Einleben vor Ort – was bedeutet der Umzug kulturell?

Als ersten Schritt sollte man sich genau anschauen, welche Ansprechpartner für Probleme oder Fragen jeder Art es in der neuen Heimat gibt und wie man diese am Besten erreicht. Das Auswärtige Amt und die deutsche Botschaft, die häufig für Reisende in Problemfällen zur Verfügung stehen, sind auch für im Ausland arbeitende stets eine gute Adresse.

Die Kontaktinformationen von essentiellen Einrichtungen sollten besonders für die anfängliche Zeit zur Sicherheit immer mitgeführt werden, um sie bei Notfällen oder Problemsituationen erreichen zu können.

Ein Umzug in ein fremdes Land und der Eintritt in eine neue Arbeitsstelle sind zwar ohnehin ein großes Wagnis, das von Gewohnheitstieren eher selten unternommen wird – aber auch abenteuerliche Persönlichkeiten sollten die möglichen Schwierigkeiten nicht unterschätzen.

Eingewöhnungszeit einplanen

Vor allem, wer die Übergangszeit zu kurz plant, muss eventuell schon sehr bald nach dem Umzug auch die Arbeit antreten. Dann müssen Startschwierigkeiten in beiden Bereichen gleichzeitig bewältigt werden.

Deshalb ist es empfehlenswert, sich mit einigen Aspekten schon im Voraus vertraut zu machen, so dass man es nach dem Umzug mit weniger Faktoren zu tun hat. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Schon vor dem Arbeitsantritt vor Ort in das Unternehmen eingebunden sein. Beispielsweise durch Home-Office Training mit zukünftigen Arbeitskollegen. Natürlich können die ersten Kontakte auch rein sozialer Natur sein.
  • Für die Zeit zwischen Umzug und erstem Arbeitstag mehr Zeit als dringend nötig ansetzen. Dann kann man sich in der vorhandenen Freizeit sowohl gemütlich einrichten, als auch mit der Umgebung vertraut machen und vielleicht erste Kontakte knüpfen.
  • Alternativ dazu: Einige Zeit vor dem Umstieg kann man auch einen längeren Urlaub in der jeweiligen Stadt oder Region einplanen. Schon ein kurzer Besuch kann helfen, grundlegende Umstände der Kultur und Umgebung kennenzulernen – jeder kleine Punkt kann eine große Entlastung bringen.

Wenn man die Kultur, die Infrastruktur der Umgebung und die Menschen schon kennengelernt hat, entsteht schneller ein Gefühl, zuhause zu sein. Das erleichtert dann natürlich den Umgang mit Problemen jeglicher Art, da man weniger Belastungen zur gleichen Zeit ausgesetzt ist.

Ein Aspekt, der Auswanderer in westliche Industrieländer seltener betrifft: Die moralischen und kulturellen Gepflogenheiten und Umgangsformen, an die man sich dringend halten sollte, um sich im neuen Kulturkreis zu integrieren.

Auslandslust.de