Freiwilligenarbeit in Swaziland

Das kleine Swaziland besitzt ungefähr die Größe Sachsens. Große Teile des Landes sind Reservate und Wildparks und beheimaten eine faszinierende Artenvielfalt. Während ihr absoluter Monarch seinen Reichtum und Besitz zur Schau stellt, leidet Swazilands Bevölkerung unter extremer Armut und durch mangelnde Gesundheitsvorsorge und Hygiene hervorgerufene Krankheiten. Volunteers können hier wichtige Aufklärungsarbeit leisten.

Swaziland ist eines der ärmsten Länder weltweit und die Anzahl verwaister Kinder enorm hoch. Die Wirtschaft stagniert und die meisten Menschen leben von der Selbstversorgung, indem sie kleinere Felder bewirtschaften und Vieh halten. Obwohl für eine florierende Landwirtschaft beste Voraussetzungen herrschen, grenzen die Reservate einen großen Teil der Nutzfläche ein.

Wasser und Strom sind Mangelware und selbst Krankenhäuser meist nicht mehr als einfache Lehmhütten. Die Hygienevorschriften sind nicht einzuhalten und die gesundheitliche Versorgung absolut mangelhaft. Jährlich erkranken Millionen Einwohner*innen an Malaria. Zu den Todesopfern der Krankheit gehören überwiegend Kinder. Oftmals fehlt es Familien und Waisenheimen an den nötigen Mitteln für Medikamente und Schutzimpfungen. Und auch die Rate an HIV-Neuinfektionen ist extrem hoch.

Freiwillige werden in Swaziland also dringend gebraucht. Schulen und Bildungseinrichtungen sind kaum vorhanden. Viele Menschen können weder lesen noch schreiben. Du kannst dabei helfen, Kinder zu unterrichten und betreuen. Auch die erwachsenen Einheimischen können von deiner Hilfe profitieren, wenn du an Aufklärungs- und Frauenrechtsprojekten teilnimmst. Junge Mädchen müssen z.B. bis heute grausame Beschneidungen über sich ergehen lassen. Für die Freiwilligenarbeit solltest du volljährig sein und ausreichend gut Englisch beherrschen.

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