Freiwilligenarbeit in der Mongolei

Der Mongolische Staat erstreckt sich auf ein Gebiet, das sich von der sibirischen Taiga bis zum asiatischen Wüstengürtel zieht.

85 Prozent des Landes liegen auf einer Höhe von mehr als 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Hier herrscht ein extremes Klima: während im Winter die Temperaturen bei minus 25 °C liegen, steigen sie im Sommer auf plus 20 °C. Die Mongolei ist sehr dünn besiedelt. Von drei Millionen Einwohner*innen lebt nur die Hälfte in Städten. Die Landbevölkerung betreibt nach wie vor Viehzucht und baut für den eigenen Bedarf Gemüse an. Die Einwohnerzahl ist gering und die meisten von ihnen leben in eher ärmlichen Verhältnissen.

Die Mongolei ist zwar reich an Bodenschätzen, allerdings gestaltet sich der Abbau mehr als problematisch, vor allem in entlegenen Gegenden. Durch die Auflösung der UdSSR verschlechterte sich die finanzielle Lage für viele Mongol*innen. Der rasante Übergang von der Planwirtschaft zur freien Marktwirtschaft brachte viele Probleme mit sich, die auch heute noch deutlich zu spüren sind.

Als Freiwillige*r kannst du in sozialen, medizinischen und ökologischen Projekten mithelfen, die Lage der Menschen zu verbessern. Du hast beispielsweise die Chance, Kinder zu betreuen und zu unterrichten. Mit entsprechenden Vorkenntnissen, kannst du auch in Krankenstationen assistieren. In Sachen Umweltschutz hast du die Möglichkeiten, dich für die Tier- und Pflanzenwelt in der Mongolei einzusetzen. Du kannst z.B. helfen, gerodete Gebiete wiederaufzuforsten und dadurch die Gegenden vor Erosionen zu schützen. Als Freiwillige*r solltest du Englisch- und/oder Französisch beherrschen und volljährig sein.

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