Freiwilligenarbeit in Honduras

Honduras liegt sowohl am Pazifik als auch an der Karibik. Das Land zwischen den Küsten bietet vielerorts ein entsprechendes Strandfeeling, wird aber vom Regenwald dominiert.

Neben einer eindrucksvollen Natur, ist es reich an kulturellen Sehenswürdigkeiten, von alten Maya-Kultstädten über beeindruckende Kolonialbauten. Dennoch gehört Honduras zu den ärmsten Ländern der Erde: über 70 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze.

Ein großes Problem Honduras‘ ist die Landflucht. Durch sie wachsen die Elendsviertel in den Städten zusehends. Den Menschen fehlt es an Perspektiven, vielen bleibt als einziges Einkommen das Geld, das Ihnen Verwandte aus dem Ausland schicken. Freiwillige werden in erster Linie für viele soziale Projekte gebraucht. Die Analphabetenrate ist, trotz der Schulpflicht zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr, hoch. Das umfangreiche Bildungsprogramm der Regierung könnte ohne Helfende aus dem Ausland nicht umgesetzt werden. Es fehlt an Lehrkräften und Erzieher*innen. Auch angehende und ausgebildete Mediziner*innen werden gesucht, um die Hygiene- und Gesundheitsprogramme zu unterstützen. Denn die schlechten hygienischen Verhältnisse und die geringe Aufklärungsrate unter der Bevölkerung begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten.

Die größten Reichtümer der Republik sind der unberührte Regenwald und das große Korallenriff vor der karibischen Küste. Es steht jedoch zu befürchten, dass diese natürlichen Ressourcen gnadenlos ausgebeutet und vernichtet werden, wenn keine Alternativen aufgezeigt werden. Ein entsprechender Bedarf an Helfer*innen besteht daher im Bereich der Umweltschutz- und technik. In diesem Bereich soll eine sanfte Nutzung der natürlichen Ressourcen erreicht werden. Gute Englischkenntisse für Volunteers sind wünschenswert. Außerdem solltest du volljährig sein.

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